Einführungen | Seminare

operEinführungen in Opern und Ballettabende
Heruntergebrochen auf eine knappe Stunde lassen sich wesentliche Dinge zu Komponist, Genese und Werk vermitteln, die dem interessierten und reflektierten Hörer/Zuschauer ein deutlich tieferes Verständnis dessen vermitteln, was nach einem Einführungsvortrag folgt. Dabei geht es vor allem darum, Kernmotive der Inszenierung und der Partitur herauszuschälen und in einen sinnfälligen Kontext zu stellen. Zeitgeschichte, Kulturgeschichte und individuelle Merkmale des Personalstils von Librettist und Komponist spielen auch hinein in eine Synopse, die den informierten Besucher vorbereiteter in eine Vorstellung entlässt.

Seminare
Aus der Fülle bereits realisierter oder in Planung befindlicher Abende sind solche bemerkenswert, die entweder eine bestimmte Phase der Musikgeschichte favorisieren, oder aber solche die sich einer bestimmten Gattung nähern. Zentrale Wegmarken auf dem Zahlenstrahl der Musikgeschichte können Umbruchzonen sein wie etwa die Zeit um 1600, die Wende zur Klassik um 1730, die beginnende Frühromantik um 1820 oder die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert. Bei den Gattungen, die es wert sind vertieft betrachtet zu werden, sind vor allem typische barocke Formen interessant (Motette, Kantate, Concerto) oder die Entwicklung der Sinfonik im 18./19. Jahrhundert. Die speziellen Formen des Liedgesangs verdienen ebenso eine besondere Widmung wie etwa die lange Entwicklung des Solokonzertes.

Besondere Abende zur Frage „Was ist eigentlich dissonant?“ oder zur Besonderheit von Tonsystemen sowie herausragende Komponistenbiographien im Kontext ihrer Zeit wären weitere spannende Konzepte, die noch ihrer Verwirklichung harren.